Herkunft und Beschreibung: Die Australische Gespenstschrecke kommt wie der Name schon sagt aus Australien. Sie leben dort in der Baum- und Strauchvegetation Nordaustraliens. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei bis zu zwölf Monaten, wobei dies auch von äußeren Faktoren wie Temperatur und Nahrungsangebot abhängig ist.
Der Geschlechtsdismorph ist bei diesen Gespenstschrecken stark ausgeprägt. Männchen erreichen eine Endgröße von etwa 10 Zentimetern, Weibchen werden bis 13,5 Zebtimeter groß - dabei häuten sie sich etwa fünf bis sechs Mal. Weibchen sind kräftiger und haben Stummelflügel, Männchen sind eher stabförmig und beflügelt. Sie können kurze Strecken in der Luft zurücklegen. Weibchen sind flugunfähig. Der Körper ist bei beiden Geschlechtern mit kleinen Dörnchen übersät, und die Beine haben ähneln in ihrer Form toten Blättern. Die Färbung der Weibchen reicht von gelblich-braun bis seltener rotbraun oder grün. Männchen sind grau- oder rotbraun gefärbt.
Terrarienhaltung: Die Haltung ist in einem gut belüftetes Terrarium - am besten mit Drahtgaze als Deckel - gut möglich. Es sollte in etwa die Maße 45 x 45 x 60 Zentimeter (Grundfläche x Höhe) aufweisen, so lässt sich auch das Futter gut platzieren. Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 20 und 30 Grad betragen. Nachtsreicht Zimmertemperatur. Die notwengige Luftfeuchtigkeit, die die Tiere zum Häuten und Trinken benötigen, erreicht man, indem man das Terrarium etwa alle zwei Tage besprüht. Jungtiere werden etwas feuchter als Adulti gehalten. Als Bodengrund eignen sich Kokoshumus ebenso wie Sand oder einfach Küchenpapier.
Futter: Extatosoma tiaratum frisst Rosengewächse aller Art. Dazu zählen die Blätter von Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Eichen, Buchen, Haselnuss sowie Wildrose. Das Futter sollte nicht länger als eine Woche im Terrarium bleiben, bevor es erneuert wird. Wechselt man die Pflanzenart, so ist es ratsam, jeweils von dem alten Futter noch einen Zweig im Becken zu belassen. Die Umstellung der Tiere klappt manchmal nur zögerlich, so dass sie schlecht ans neue Futter gehen. Am besten platziert man die Zweige in einem hohen Behälter, der entweder mit Watte, einem Schwamm oder einem Deckel mit Loch verschlossen lässt. Man kann das Gefäß auch mit Kieselsteinen auffüllen. So vermeidet man, dass die Tiere beispielsweise beim Trinken ins Wasser fallen und verenden.
Zucht: Diese Gespenstschrecke gehört zu den Eifreilegern. Die etwa 4 Millimeter großen ovalen, grau-bräunlichen Eier werden einfach fallen gelassen und nicht an Einrichtungsgegenstände geklebt, so dass man sie einfach absammeln kann. Extatosoma tiaratum ist zur so genannten Parthenogenese fähig. Das heißt, die Weibchen benötigen kein Männchen, um befruchtete Eier zu legen. Aus diesen Eiern schlüpfen allerdings auch keine Männchen, es sind Reproduktionen des Muttertiers. Die Eier werden aus dem Becken gesammelt und am besten in einer mit Substrat gefüllte Heimchendose, in der konstant über 70 Prozent Luftfeuchtigkeit herrschen.
Die Jungtiere schlüpfen bei 22 bis 25 Grad nach zirka sechs Monaten, wobei die Entwicklungszeit im Ei auch bis zu einem Jahr dauern kann. Frisch geschlüpfte Jungtiere sind schwarz und haben einen orangeroten Kopf. Bis sie adult sind, dauert es etwa vier bis fünf Monate - je nach Nahrungsangebot und Temperatur.
Bemerkung: Die Extatosoma tiaratum ist eine der ersten Gespenstschrecken, die in Europa in Gefangenschaft gehalten und gezüchtet wurde. Daher ist sie auch einer der bekanntesten und beliebtesten Phasmidenvertreter überhaupt.
Diese Art wurde erst 2005 von Conle & Hennemann entdeckt, und ist nur aus einem 5 ha großen Naturschutzgebiet bekannt.
Verbreitungsgebiet: Süd-Amerika - nördl. Peru (Cordillera del Condor)
Größe Weibschen: 5 – 7 cm
Größe Männchen: 4 – 5 cm
Temperatur: 18 – 27 Grad
Luftfeuchtigkeit: ca. 40 – 60 %
Nahrung: Pfefferbaum (in Peru), Liguster (in Zuchten)
Terrariumgröße: 30 × 50 × 30 ( L×H×B )
Peruphasma schultei ist eine recht anspruchslose Art. Vorausgesetzt dass immer genügend frisches Futter vorhanden ist.
Die Tiere können bei Bedrohung ein Sekret versprühen, was einen leichte Irritation der Augen und Nase verursachen kann. Die Reizung vergeht nach einigen Minuten.
Zurzeit habe ich bei meinen Peruphasma schultei Nachwuchs. 25 Stück L1 und L2.
Beschreibung Bilder:
Bild 1 und Bild 2 : Larven
Bild 3: Adultes Tier
Verbreitungsgebiet:
Philippinen, Thailand, Burma, China.
Größe Weibschen:
8 – 9 cm
Größe Männchen:
5,5 – 7 cm
Entwicklungsdauer:
ca. 4 Monate
Temperatur:
22 – 27 Grad
Luftfeuchtigkeit:
ca. 60 – 80 %
Nahrung:
Laub von Brombeere, Eiche, Guave, Rose
Terrariumgröße:
50 × 50 × 40 ( L×H×B ) ausreichend für 3 -5 Erwachsene Paare
Phyllium celebicum kann sich nicht durch Parthenogenese fortpflanzen.